Die Zukunft der Kinder in die Hand der Eltern!

CDU-Fraktion Spandau fordert Änderung bei den Schuleingangsuntersuchungen

Die CDU-Fraktion Spandau fordert, dass künftig an erster Stelle die Eltern entscheiden können, ob ein fünfjähriges Kind bereits reif für die Schule ist.
In einem entsprechenden Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung setzt sich die CDU-Fraktion Spandau für eine notwendige Änderung des Berliner Schulgesetzes ein. Dieses sieht bisher vor, dass über die Schulfähigkeit der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst entscheidet, die Eltern hingegen lediglich die Zurückstellung beantragen können. Über diesen Antrag entscheidet dann die Schulaufsichtsbehörde auf der Grundlage gutachterlicher Stellungnahmen des zuständigen Schularztes oder des schulpsychologischen Dienstes.

Arndt Meißner, Vorsitzender der CDU-Fraktion Spandau, erläutert die Initiative:
„Es ist bekannt, wie viel Aufwand und Anstrengung nötig ist, um einem Kind die Strapazen der Früheinschulung zu ersparen. Ich finde es ehrlich gesagt, unerhört, die Entscheidung über die Schulfähigkeit zuerst einem Arzt zu überlassen, der das Kind nur kurz erlebt, bevor die Eltern überhaupt angehört werden. Meines Erachtens sind es in der Regel immer noch die Eltern, die ihr Kind am besten kennen."

Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Früheinschulung geeignet ist, Kinder zu stressen, was zu Frustrationen und Unruhe bei den Betroffenen führen kann. Das Leistungsniveau in der ersten Klasse überfordere viele 5-jährige. Dies hat zum Ergebnis, dass die jungen Schülerinnen und Schüler resignieren.

Thorsten Schatz, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Spandau, sagt:
"Die Schulanfänger sollen gern zur Schule gehen und Freude am Lernen haben. Leider wird nach mehr als sieben Jahren nach Beginn der Früheinschulung deutlich, dass es dringender Veränderungen bedarf. Mit etwa 3.800 'Verweilern', also Sitzenbleibern, berlinweit in der Schuleingangsphase im letzten Schuljahr waren es etwa 1.000 mehr als noch im Schuljahr 2008/09! Das ist nicht die Ermutigung, die die Kinder in diesem neuen und alles entscheidenden Lebensabschnitt brauchen.“
Herr Frau
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